Alexander von Homeyer
Alexander von Homeyer (*19. Januar 1834 in Vorland bei Grimmen, Landkreis Nordvorpommern, † 14. Juli 1903 in Greifswald) war ein deutscher Ornithologe.
Als Sohn des Gutspächters Peter Wilhelm von Homeyer und seiner Ehefrau Luise, geb. von Kahlden, erhielt er im Elternhaus den ersten Unterricht, danach besuchte er das Gymnasium in Stralsund.
Alexander von Homeyer, Neffe des Eugen Ferdinand von Homeyer bildete sich im Kadettenhaus in Potsdam und Berlin.
1852 1866
1875 1878 |
Eintritt in die preußische Armee Gefechte bei Skalitz, Schweinschädel und Königgrätz Ernennung zum Major Eintritt in den Ruhestand |
Von Homeyer widmete sich frühzeitig naturwissenschaftlichen Studien und wandte sich bald der Ornithologie zu. Als er in Frankfurt a. M. garnisonierte, wurde er Sektionär der ornithologischen Sammlung der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung. Hier erforschte er 1861 die Fauna, insbesondere die Vogelwelt der Balearen und der westlichen Mittelmeerländer und wandte sich später auch lepidopterologischen Studien zu.
1874 wurde er mit Paul Pogge als Chef der zweiten deutschen Expedition nach Afrika gesandt, ging den Cuanza aufwärts bis Dondo, dann nach Punaa Adongo (9° südl. Br.), wo er am Gallenfieber erkrankte, so dass nur Pogge in das Gebiet des Muata Jamvo gelangte.
1875 kehrte von Homeyer mit einer bedeutenden lepidopterologischen Sammlung nach Europa zurück, deren wissenschaftliche Bearbeitung ihn nun zunächst beschäftigte.
Quelle: www.wikipedia.de