Radtour Tribseeser Umland
Länge: 30 km, ca. 5 h
Tourenverlauf: Tribsees – Landsdorf – Kavelsdorf – Hugoldsdorf – Katzenow – Werder – Neumühl – Pöglitz – Rekentin – Siemersdorf – Tribsees
Charakteristik: abwechslungsreiche Fahrradtour; kleinere Steigungen; wenig befahrene Landstraßen, Platten- und Wiesenwege, Betonspurbahn
(Kartenmaterial www.openstreetmap.de Aufarbeitung “Stadt Land Fluss”)
Starten Sie Ihre Tour doch mit einem kleinen Stadtrundgang durch Tribsees. Natürlich sind die beiden historischen Stadttore (Stein- und Mühlentor) sowie die St. Thomas Kirche die auffälligsten Bauten der Stadt. Trotzdem empfehlen wir die Hauptstraße auch mal zu verlassen, und Sie werden niedliche kleine Gassen mit liebevoll restaurierten Häusern finden.
Unsere Fahrradtour starten wir dann in Richtung Landsdorf. Dazu wenden Sie sich nach Norden, queren die Trebel und nehmen den straßenparallelen unbefestigten Weg vorbei am Grenztalmoor. Auf einer wenig befahrenen Landstraße geht es nun weiter in Richtung Landsdorf. Gönnen Sie sich mal einen Blick zurück; die Tribseeser Kirche steht von hier aus über allen Dingen.
Landsdorf ist ein idyllisches kleines Örtchen, wo es viel zu entdecken gibt. Das Gutshaus mit dem ca. 7 ha großen Park ist jedoch nur zu Veranstaltungen geöffnet, aber die Grünstrukturen im Ort um den Turmhügel herum, der Kornspeicher und das als Mini-Kunsthalle umgestaltete ehemalige Trafohaus sind auf jeden Fall einen kleinen Spaziergang wert. Wenn Sie einen Sonntagsausflug machen, bekommen Sie von 14-17 Uhr auch Kaffee und Kuchen.
Sie können von Landsdorf aus über Rönkendorf begleitet von alten Kastanien weiter nach Hugoldsdorf fahren oder aber Sie nehmen die etwas längere Strecke über Kavelsdorf, auf der Sie schöne Ausblicke über das Grenztalmoor und die Recknitz hinweg auf Bad Sülze erhaschen können.
Hugoldsdorf ist ein sehr kleiner Ort mit einem in Wald und Park eingebetten Gutshaus an der romantisch plätschernden Bek. Es ist noch ein wenig im Dornröschenschlaf.
Weiter geht die Fahrt über einen ebenen ländlichen Weg begleitet von mächtigen Eichen bis nach Katzenow. Am Ortsausgang halten Sie sich rechts und benutzen ein kleines Stück den Radweg, bevor Sie wieder links nach Werder abbiegen und der schönen Lindenallee folgen. Vor dem Gutshaus biegt der Weg rechts ab, und ein Plattenweg führt Sie in die Niederung der Blinden Trebel. Genießen Sie am oberen Talrand den weiten Blick über einen international geschützen Lebensraum mit zahlreichen besonderen Tier- und Pflanzenarten. Entdecken Sie auch die Hügel- und Großsteingräber.
Eine kleine, nur für Fußgänger, Reiter und Fahrradfahrer passierbare Brücke bringt sie auf die andere Seite des Flüsschens. Nachdem Sie zunächst die rasante Abfahrt zur Blinden Trebel genießen konnten, müssen Sie sich auf der anderen Seite nun auf einem holperigen Wiesenweg wieder hinauf arbeiten. Dafür entschädigt der auf einem ehemaligen Bahndamm gut ausgebaute Radfernweg Hamburg-Rügen mit einem entspannten Rückweg. Machen Sie noch einen Abstecher zu den Pöglitzer Großsteingräbern, bevor Sie in Siemersdorf den Radweg verlassen. Eine glatte Betonspurbahn bringt Sie, direkt an einem Storchenhorst vorbei, zurück nach Tribsees.