Das Franzburger Wappen
Das Wappen zeigt in blau eine silberne Burg mit gezinnten kuppelbedachten Torbau, auf dem roten Kuppeldach ein niedriger Turm mit drei schwarzen Fenstern, einem Zinnenkranz und rotem Kuppeldach, zu beiden Seiten des Torbaus auf der Mauer je ein Turm mit zwei schwarzen Fenstern, einem Zinnkranz, alle Türme besteckt mit einem goldenem Kugelstabkreuz, über dem rechten Turm ein schwebender goldener Buchstabe F, über dem linken Turm ein schwebendes goldenen B; beide Buchstaben überhöht von einer goldenen Fürstenkrone, im offenen Tor ein aufgerichteter, Gold bewehrter roter Greif mit untergeschlagenem Schweif.
Als im Herbst 1925 infolge eines Brandes das Landratsamt nach Barth verlegt wurde, verlor die Stadt zusehends an Bedeutung. In dem nach älteren Siegelbildern etwa 1612 gestalteten Wappen steht die Burg zum einen als redendes Zeichen für die Endsilbe des Stadtnamens, zum anderen könnte sie zugleich auf das anstelle des einstigen Klosters errichtete Schloss hindeuten. Mit dem Greifen wird auf die Zugehörigkeit der Stadt zum Herzogtum Pommern verwiesen. Die Großbuchstaben und die Kronen deuten auf die Namensgeber, Herzog Franz von Braunschweig-Lüneburg und den Stadtgründer Herzog Bogislaw XIII. von Pommern-Barth.
Quelle: Auf Schild und Flagge
Die Wappen und Flaggen des Landes MV und seiner Kommunen
Hans-Heinz Schütt