Er war der älteste Sohn des am 16. Februar 1802 in Wien in den Reichsadelsstand erhobenen Gutsbesitzers Friedrich Christoph Karl Hagenow (1758-1812), Gutsherr auf den Gütern Engelswacht, Glewitz, Medrow, Benkenhagen, Kordsmühlen und Langenfelde und der Marie Mentz (1772-1844), Gutsherrin auf Nielitz (Landkreis Grimmen).
Von 1817 bis 1818 leistete er seinen Wehrdienst als Einjährig-Freiwilliger beim Garde-Schützen-Bataillon in Berlin, wo er an der Friedrich-Wilhelm-Universität unter anderem Vorlesungen des Agrarwissenschaftlers Albrecht Daniel Thaer besuchte. Anschließend lebte er bis 1823 mit seiner Familie, er hatte 1819 geheiratet, als Gutspächter auf Poggendorf bei Schaprode. Die Landwirtschaft erwies sich nicht als die eigentliche Berufung Hagenows, sodass er sich 1823 als Privatlehrer in Loitz bei Demmin niederließ. Dort entwickelte er für die Universität Greifswald mehrere optische und physikalische Instrumente sowie 1824 ein Verfahren gehärteten Stahl mit Eisen und anderen Metallen ohne Verlust der Härte zu verbinden.
1830 erhielt er den Ehrendoktortitel der philosophischen Fakultät der Universität Greifswald.
Friedrich von Hagenow war zeitweise Geschäftsführer der Deutschen Geologischen Gesellschaft und galt als einer der besten Geologen seiner Zeit. Er stand unter anderem mit Alexander von Humboldt und Leopold von Buch in Briefwechsel. 1843 wurde er zum Regierungskondukteur ernannt. 1845 kam Hagenow durch Erbschaft in den Besitz des mütterlichen Gutes Nielitz, dessen Erträge ihn zu einem reichen Mann machten.
Dem Genuss seines Wohlstandes durch ausgedehnte Reisen und Sammeltätigkeit setzten nach und nach gesundheitliche Probleme einige Grenzen. Ein langwieriges Augenleiden führte schon mit 57 Jahren zur völligen Erblindung des Forschers. Am 18. Oktober 1865 starb Hagenow an den Folgen eines Schlaganfalls.
Seine prähistorische Sammlung wurde vom Provinzialmuseum für Neuvorpommern und Rügen in Stralsund angekauft. Weitere Sammlungen gingen an das Museum in Stettin.
Quelle: www.wikipedia.de
Maximilian von Hagenow
1865 1866 1874 1875 1882 1885
1891 1893 1895 1897 1899 1900 |
Ernennung zum Leutnant Teilnahme am Deutschen Krieg Kommando zum Großen Generalstab Adjutant der 25. Kavallerie-Brigade Entsendung in das Hauptquartier der British Army in Ägypten Besuchte als Major die Militärmanöver der britischen Truppen in den nordwestlichen Provinzen des Kaiserreiches Indien Ernennung zum Regimentskommandeur des 9. Husaren-Regiments Beförderung zum Oberst Brigadekommandeur der 15. Kavallerie-Brigade Generalmajor Inspektor der 1. Kavallerie-Inspektion in Königsberg (Preußen) Generalleutnant und Generalinspekteur der Kavallerie |